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Förderung der Digitalen Lehre an der HHU

Die Projektbeteiligten, obere Reihe von links nach rechts: PD Dr. Klaus Schaper (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Organische Chemie), Dipl.-Ing. Bert Zulauf (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leiter der Abteilung Multimedia- und Anwendungssysteme, ZIM), Prof. Dr. Claudia Bohrmann-Linde (Bergische Universität Wuppertal, Didaktik der Chemie), untere Reihe von links nach rechts: Frank von Danwitz (Bergische Universität Wuppertal, Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung), Prof. Dr. Matthias Hochgürtel (Technische Hochschule Köln, Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften), Prof. Dr. Dirk Burdinski (Technische Hochschule Köln, Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften)

Diese Entscheidung hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen heute bekanntgegeben.

Dieses Ziel will Herr PD Dr. Klaus Schaper gemeinsam mit Herrn Dipl.-Ing. Bert Zulauf, MBA (Leiter der Abteilung Multimedia- und Anwendungssysteme an der HHU), Frau Prof. Dr. Claudia Bohrmann-Linde, Herrn Dipl.-Päd. Frank von Danwitz (beide Bergische Universität Wuppertal), Prof. Dr. Dirk Burdinski und Prof. Dr. Matthias Hochgürtel (beide Technische Hochschule Köln) verfolgen.

Die Nutzung von Software ist einerseits ein Softskill, da sie in den meisten Studienfächern nicht direkt zum Lehrplan gehört, andererseits handelt es sich in unserer immer stärker digitalisierten Welt um eine Schlüsselkompetenz. Daher stellt sich für eine Universität die Herausforderung, diese Kompetenzen effizient und neben dem Standardcurriculum zu vermitteln. Dies geschieht schon punktuell, aber im Angesicht einer komplexen Ausgangslage ist hier eine Verbesserung essentiell. Diese Komplexität ist unter anderem dadurch gegeben, dass die Vorkenntnisse der Studierenden extrem inhomogen sind. Gerne wird die heutige junge Generation als „digital natives“ bezeichnet, aber dies trifft nur auf einen Teil zu. Es gibt eben auch Studierende, die erhebliche Kompetenzlücken beim Umgang mit Software und digitalen Medien erkennen lassen.

Hier möchte das Projekt OER.DigiChem.nrw ansetzen. Ziel ist die Schaffung einer interaktiven Lehrplattform, die sich den Bedürfnissen einzelner Studierender anpasst. Dabei stehen einerseits Standardsoftwareprodukte wie MS Office im Fokus, aber im Rahmen von OER.DigiChem.nrw wird auch spezielle, chemiespezifische Software berücksichtigt. Die Einbeziehung der Standardsoftware garantiert, dass alle Studierenden der HHU von dem Projekt profitieren können.

Die interaktive Lehrplattform enthält Videotutorials und Onlineübungen, die es erlauben, das Erlernte zu festigen und die eigenen Fähigkeiten besser einschätzen zu können. Zu allen Übungen werden Musterlösungen präsentiert, die den Studierenden abhängig von denTestergebnissen angeboten werden.

Alle unsere Module werden für ILIAS und Moodle, welches an einer der Partneruniversitäten verwendet wird, entwickelt und auf der in Vorbereitung befindlichen Landesplattform OERContent.NRW veröffentlicht. Damit stehen diese Bildungsressourcen weltweit kostenlos zur Verfügung und können von Lehrenden, zumindest im deutschsprachigen Raum, modular in allen Studiengängen genutzt werden.

Autor/in:
Kategorie/n: Chemie Aktuelles, OC Schaper
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